Wirtschaftsmagazin: Brand eins: „Ganz normaler Wahnsinn" - „,Wir müssen jetzt auf null stellen', sagt Eichner, ,und von vorn anfangen'.“
vom Wirtschaftsmagazin „brand eins" Ausgabe 06/2014
„Ein Lehrstück über Fußball am Beispiel des Wuppertaler Sportvereins"
„Velbert, Langenberger Straße 32. Ein Büro mit Blick auf Fabrik- und Lagerhallen. Friedhelm Runge wirft eine Magnesiumtablette ins Wasserglas und mäandert durch das Who is Who des deutschen Fußballs. Rudi Assauer, sein Freund. Rudi Völler, ein guter Bekannter. Felix Magath, toller Typ. Über den Innenhof dröhnen schwer beladene Lastwagen. Und, sagt Runge, das wolle er unbedingt loswerden: ,Der Uli Hoeneß, der hat mich immer unterstützt, wenn ich ihn brauchte.'
Runge, 75, ist geschäftsführender Gesellschafter der Emka Beschlagteile GmbH & Co. KG. 1972 kam er als achter Mitarbeiter des Unternehmens nach Velbert. Heute beschäftigt Emka 1400 Menschen in weltweit 25 Niederlassungen, Jahresumsatz 240 Millionen Euro. Leute, die ihn kennen, umschreiben ihn gern mit Attributen wie knorrig, hemdsärmelig, eigenwillig. Vor allem aber fußballverrückt. Weshalb Runge 21 Jahre lang versucht hat, sein kaufmännisches Talent auf einen Sportverein zu übertragen. ,Ich wollte', sagt er, ,dem WSV helfen, ich wollte ihn zum Erfolg führen, damit solch ein Traditionsverein wieder nach oben kommen kann.'"
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